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Streckenrekord und himmelblauer Jubel

Von der Sonne verwöhnt: wumboR-Lauf feiert nach zweijähriger Corona-Zwangspause sein Comeback

Der Wettergott zeigte sich von seiner besten Seite und verwöhnte insgesamt 320 Lauf-Begeisterte mit reichlich Sonnenschein, die Stadtverwaltung und die ausrichtenden Vereine sorgten für einen reibungslosen Ablauf, die Freude über das Wiedersehens in großer Runde nach zweijähriger Corona-Zwangspause war riesig. Und so gab es am vergangenen Sonntag bei der 14. Auflage des wiederbelebten wumboR-Laufs nach getaner Beinarbeit überall zufriedene Gesichter, nicht zuletzt bei den beiden Chef-Organisatoren. Rudi Zischka vom in Rödermark beheimateten Ski-Club Rodgau und Sascha Keller vom Volleyball-Club Ober-Roden freuten sich, dass das Comeback von einem neuen Streckenrekord gekrönt wurde. Für den sorgte Marc Bunzendahl vom VfL Altenstadt, der die Volkslauf-Strecke über zehn Kilometer in 33:34,33 Minuten absolvierte. Schnellste Frau war Leonie Gieser (LC Olympia Lorsch), die nach 39:08,91 Minuten die Ziellinie überquerte.

Abgespeckt auf den Volkslauf und eine 5,3 Kilometer lange Firmenlauf-Strecke: So präsentierte sich der reaktivierte Klassiker bei seinem Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Auf Bewirtungsangebote im Start- und Zielbereich am Badehaus wurde ebenso verzichtet wie auf Schülerläufe, Walking-Wettbewerb und Halbmarathon. Neustart in kleiner Aufmachung, langsam wieder reinkommen: Für diese Marschroute hatten sich die Veranstalter entschieden. Die schwer einzuschätzende Pandemie-Entwicklung in der Vorbereitungszeit in den zurückliegenden Wochen und Monaten war gleichbedeutend mit einem Tritt auf die Bremse.

Zischka und Keller, die gemeinsam mit gut 60 ehrenamtlichen Helfern den Rundkurs durch die Rödermark-Stadtteile mit insgesamt 31 Streckenposten zu betreuen und überdies für helfende Hände und eine kurzweilige Moderation am Badehaus zu sorgen hatten, waren mit dem Wiedereinstieg zufrieden. Tenor nach dem letzten Zieleinlauf zur Mittagszeit: Das Anknüpfen an den Traditionsfaden sei gelungen – und im nächsten Jahre könne und solle es, entsprechend gute Rahmenbedingungen vorausgesetzt, wieder das „volle Programm“ mit Schulklassen und geselligem Beisammensein rund um die Läufe geben.

Der erste Rödermärker Firmenlauf, der knapp 140 Beschäftige von ortsansässigen Betrieben und Institutionen zum Mitmachen animierte (180 Teilnehmer wurden beim Volkslauf gezählt), bewährte sich als Breitensport-Vergnügen für Jung und Alt. Für das Starterfeld der Rödermärker Stadtverwaltung, in das sich Bürgermeister Jörg Rotter mit Familie und Erste Stadträtin Andrea Schülner einreihten, war es letztendlich ein rundum gelungener und erfolgreicher Tag. Grund zum Jubeln gab es gleich in doppelter Hinsicht.  Platz 1 in der Firmenlauf-Teamwertung und die schnellste Einzelzeit über die kurze Distanz konnten verbucht werden. Franz Wißmann (20:34,24 Minuten) hatte die Nase vorn. Darüber freuten sich „die Himmelblauen“, als der Siegerpokal überreicht wurde.

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